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DARC - OV  I27 Hansa

Seit 1974 im Osnabrücker Land

Über 40 Jahre lückenlose OV-Geschichte.

OpenAir 2011

Wie für diesen Sommer typisch war,

mussten wir unseren diesjährigen OpenAir-OV-Abend am 13. August der Witterung wegen auf den Saal verlegen.

Eine Aktivität wie im vergangenen Jahr hatten wir wegen des zweifelhaften Wetters von vornherein ausgeschlossen und statt dessen den für den

Winter vorgesehenen PowerPoint-Vortrag “HAMRADIO 2011” vorgezogen.

Wegen der Urlaubszeit war die Beteiligung nicht sonderlich hoch - um so intensiver waren aber die Gespräche.

 Als Gäste waren gekommen: Dieter DL6YBK und Gerd DB9IL aus N11, sowie Dieter DJ2BH aus A00.

Jörg und Reinhold waren im Urlaub und hatten sich per Email entschuldigt. OM Franz DB6BZ macht mit fast leerem Akku das Foto.

Der Bericht über die HAMRADIO 2011 behandelte auch das Thema NOT- und Katastrophenfunk.

 Dieses Thema wurde dann auch  nach den Vortrag eingehend behandelt.

OM Dieter DL6YBK berichtete von einem Notsender besonderer Art, der statt Strom mit Körnern gefüttert wurde.

 Dieter hatte vor langen Jahren ein QSO mit Jean F6DUQ,

 

Jetzt erinnert sich auch DK5BK an F6DUQ Jean aus Creil, der gut und gern deutsch sprach:

 Im Jahr 1975, also vor langen Jahren, hörte ich viel CW, mit Vorliebe ragchew-QSOs. Ich habe Jean zweimal in langen CW-QSOs mitgeschrieben

und wusste daher von seiner Tätigkeit als Funker an Bord eines Luftschiffes in der offenen Gondel, seinem Notsender in Gestalt zweier Brieftauben

in einem Korb und die Heizung in Form einer Flasche Cognac. Am 21. Oktober 1975 hatte ich dann ein langes SSB-QSO mit Jean.

 Seine liebenswerte Art kann ich nicht beschreiben. Um das zu erfahren musste  man mit Jean ein QSO erfahren haben - egal, ob CW oder SSB.

 Nun lest, was Jean auf der QSL-Karte schreibt:

Lieber Freund OM MANFRIED

Diese „biegsame“ Lenkballonen waren schon in 1917 für die Küsten-Überwachung benutzt. Es gab 2 verschiedene Typen.

 Die Hülle war aus Stoff und Gummi. Sie waren bei Wasserstoff gefüllt.

 (10.000 Kubik/Meter für die grössten) Schnelligkeit 60 bis 75 km per Stunde (ohne Wind HI) Selbständigkeit 8 bis 20 Stunden Maximal Länge = 75 meter

Herzliche Grüße an Sie und an ihre Familie lieber MANFRIED   Alles Gute AWDH  Jean

Ich glaube das Sie mein „Kleines Dörfchen“ auf die Landkarte gefunden haben.

 Mein „kleines Dörfchen hat 40 Tausend Bürger HIDas “Kleine Döfchen” ist die Stadt Creil ca. 40 km nördlich von Paris.

Jean Wertheimer F6DUQ wurde 1916 in Rouen in der Normandie geboren.

1928 meldete er sich freiwillig zur Marine, fuhr auf einem Vorpostenboot und später U-Boot. Danach wurde er als Funker zu den Luftschiffen abkommandiert.

Hier fuhr er gut zwei Jahre auf den letzten Luftschiffen der französischen Armee, welche 1938 abgewrackt wurden.

Danach war Jean als Bordfunker auf Wasserflugzeugen in Nordafrika eingesetzt.

Zur Zeit unseres Kontaktes hatte Jean eine leitende Stellung beim Nationalen Geographischen Institut und war auf dem Flugplatz Creil stationiert.

Soweit die Notizen aus meinem Log von 1975.  -   DK5BK

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